Mitmachen bei der Kleinen Theater-AG
 
 
   Grundsätzliches  Schauspieler  Bühnenbauer
 
 
 Mitmachen bei der Kleinen Theater-AG
 
Du bist Schülerin oder Schüler am Rhein-Gymnasium und möchtest bei der Kleinen Theater-AG mitmachen? Wir freuen uns auf Dich!
Fürs Erste kannst Du bei uns Schauspieler/in oder Bühnenbauer/in werden. Nachfolgend findest Du einige erste Informationen, die Du einmal gut lesen solltest.
 
 
Grundsätzliches nach oben
 
Die Besonderheit der Kleinen Theater-AG ist, dass sie nicht von einem Lehrer, sondern von einem Schülerteam geleitet wird. Wenn Du also Fragen hast oder Dich wegen Deiner Teilnahme bei jemandem melden möchtest, wende Dich an einen der Schüler aus dem Leitungsteam (Schauspieler bei den Regisseuren, Bühnenbauer bei der Bühnenbauleitung). Am einfachsten triffst Du einen von ihnen in der Schule; Du kannst aber natürlich auch jeden von Ihnen per Schul-E-Mail (vorname.nachname@rgsinzig.de) kontaktieren.
Du wirst im folgenden Text ganz viele Dinge lesen, die Du einbringen solltest, falls Du bei uns mitmachst. Aber dafür bekommst Du auch etwas ganz Tolles zurück – nämlich unglaublich viel Spaß in einer ganz besonderen Gemeinschaft! Es gibt kaum eine AG, bei der so viele unterschiedliche Schüler aller Altersstufen, von der 5. bis zur 13. Klasse, gemeinsam an einem einzigen Projekt arbeiten. Du wirst ganz viele neue Leute kennenlernen, und durch das intensive Zusammensein mit Gleichgesinnten beim Theaterspielen entsteht so etwas wie eine „Theaterfamilie“. Nicht umsonst fließen tatsächlich bei vielen Schülern Tränen, wenn unsere Aufführungszeit vorbei ist...
 
 
 
Schaupieler/in nach oben
 
Um als Schauspieler/in mitmachen zu können, musst Du in der 5. bis 9. Klasse sein.
Unser erstes Treffen in einem neuen Schuljahr ist üblicherweise am ersten Freitag nach den Sommerferien – da kannst Du ohne Anmeldung einfach hinkommen. Wenn nicht, ist es nicht schlimm: es gibt danach mehrere (meistens vier) Casting-Termine, von denen Du Dir einen nach eigenem Wunsch aussuchen kannst (Listen zum Eintragen hängen in der Schule aus). Bei den etwa dreistündigen Castings wollen Dich die Regisseure in einer Reihe von Spielsituationen, die Du zusammen mit anderen Schülern machst, kennenlernen – Du musst dafür nichts vorbereiten. Nach den Castings entscheiden die Regisseure, ob und welche Rolle Du erhalten kannst. (Und leider kommt es auch immer wieder vor, dass es für einzelne Schüler keine Rolle gibt.)
Dass Du als Schauspieler auf einer großen Bühne vor vielen Zuschauern – es werden etwa 1000 sein, die Dich sehen – stehen wirst, brauchen wir wohl nicht zu erwähnen. Bis es soweit ist, musst Du aber einiges „über Dich ergehen lassen“: Zwei bis drei Stunden vor einer Aufführung musst Du Dich in die von uns ausgewählten Kostüme umziehen, Du wirst geschminkt werden und viel Zeit mit Warten auf Deinen Auftritt zubringen. Gerade in unserem Zirkuszelt geht es dabei ein wenig eng zu, und oft ist es da entweder zu kalt oder zu heiß. Und natürlich musst Du auch Deinen Text auswendig lernen, was je nach Rolle schon mal eine ganze Menge sein kann.
Das alles kostet Dich kein Geld, aber Zeit: Bitte sei Dir über den Zeitaufwand, den Du als Schauspieler für diese AG haben wirst, im Klaren: Unsere Proben sind freitags nachmittags – wenn Du freitags wegen anderer Verpflichtungen nie oder fast nie Zeit hast, kommt ein Mitspielen für Dich leider nicht in Frage. Wenn Du nur manchmal etwas Anderes vorhast, lässt sich das meistens arrangieren: für alle Rollen gibt es zwei Schauspieler, und Du kannst Dich dann mit Deinem Partner absprechen, um Probentermine zu tauschen.
Wegen der doppelten Besetzung ist Dein zeitlicher Aufwand im ersten Schulhalbjahr auch nicht sehr groß: Du hast im häufigsten Fall alle zwei Wochen eine etwa zweistündige Probe freitags nachmittags, je nach Rolle vielleicht auch nur alle vier Wochen oder noch seltener. Im zweiten Halbjahr werden die Proben länger (bis zu vier Stunden); es bleibt für Dich aber bei einem Zwei-Wochen-Rhythmus. Denke aber daran, dass Du (zu Hause!) sicher auch Zeit brauchst, um Deinen Text zu lernen.
In den vier bis fünf Wochen nach den Osterferien wird der Zeitaufwand für die AG für Dich sehr groß: wir haben vier lange Hauptproben (5 bis 6 Stunden), die auch nicht nur freitags sind, und danach finden unsere Aufführungen statt. Diese sind einerseits nachmittags an Wochenenden oder Abenden, andererseits vormittags während der Unterrichtszeit. Zu all diesen Terminen musst Du in der Schule anwesend sein, auch wenn Du selber nicht auf der Bühne stehst. Zuverlässigkeit wird bei uns groß geschrieben – unsere Zuschauer erwarten selbstverständlich, dass geplante Aufführungen stattfinden, und deshalb erwarten wir von Dir, dass Du in diesem Zeitraum andere Aktivitäten zugunsten der Theater-AG zurückstellst. Wenn Du dazu nicht bereit bist, kannst Du leider nicht mitmachen.
Bedenke bitte auch, dass Du an einigen Vormittagen Unterricht verpassen wirst – das klingt erst einmal toll, ist es aber nicht: der Unterricht Deiner Klasse geht ja weiter, und versäumten Stoff musst Du selber nacharbeiten. Und natürlich stellt der ganze übrige Zeitaufwand vielleicht für Dich auch insgesamt eine Belastung dar. Für leistungsstarke und leistungsnormale Schüler wird die Theater-AG hinsichtlich ihrer schulischen Leistungen kein ernstes Problem sein; leistungsschwache Schüler sollten sich darüber aber realistisch Gedanken machen.
 
 
 
Bühnenbauer/in nach oben
 

Um als Bühnenbauer/in mitmachen zu können, musst Du in der 7. Klasse oder höher sein.

Du kannst gerne zu unserem ersten Treffen in einem neuen Schuljahr kommen – das ist üblicherweise am ersten Freitag nach den Sommerferien. Wenn nicht, ist es nicht schlimm: melde Dich einfach bei einem der Schüler der Bühnenbauleitung, oder sprich notfalls Herrn Steuer an. Im Gegensatz zu den Schauspielern kannst Du beim Bühnenbau meistens auch noch während des laufenden Schuljahrs „einsteigen“.
Als Bühnenbauer baust Du zunächst einige Bühnenteile, die bei unserem nächsten Stück benötigt werden. Dafür brauchst Du keine Vorkenntnisse, aber ein wenig Spaß am „Handwerken“. Schüler mit „künstlerischem Geschick“ sind übrigens auch sehr willkommen – oftmals müssen Teile ja noch angestrichen oder verziert werden. In den Osterferien beginnt dann die „heiße Phase“: wir bauen in Ferien unsere Bühne, und ggf. vorher noch unser Zirkuszelt, auf. Danach folgen unsere Hauptproben und die Aufführungen, bei denen Du Aufgaben (in der Regel hinter der Bühne) übernehmen wirst, die für den gelungenen Ablauf einer Aufführung wichtig sind. Das können z. B. Umbauten der Bühne während des Stückes sein. Und nach den Aufführungen hilfst Du dabei, alles wieder abzubauen und wegzuräumen.

Einige der anstehenden Arbeiten können ein wenig eintönig oder langweilig sein – es wird nicht permanent „Spannendes“ zu tun geben. Ebenso ist manches körperlich anstrengend (auch wenn wir natürlich niemanden überfordern werden). Beides sollte Dir bewusst sein.

Bitte sei Dir über den Zeitaufwand, den Du als Bühnenbauer für diese AG haben wirst, im Klaren: Unser üblicher Termin zum Bühnenbau ist freitags nachmittags – wenn Du da wegen anderer Verpflichtungen nie oder fast nie Zeit hast, macht eine Mitarbeit für Dich wenig Sinn. Allerdings ist es recht problemlos möglich, gelegentlich den ein oder anderen Termin zu versäumen – dann arbeiten die anderen Schüler eben ohne Dich weiter. Im ersten Halbjahr gibt es häufig übrigens noch wenig zu tun: wir brauchen erst einmal eine gewisse Zeit für die detaillierten Planungen.

Mit Beginn der Osterferien, und in den vier bis fünf Wochen danach wird der Zeitaufwand für die AG für Dich sehr groß: In den Ferien (meistens wirklich täglich und den ganzen Tag lang!) bauen wir unsere Bühne (ggf. auch das Zelt) auf; danach haben wir vier lange Hauptproben (5 bis 6 Stunden), die auch nicht nur freitags sind, und im Anschluss daran finden unsere Aufführungen statt. Diese sind einerseits nachmittags an Wochenenden oder Abenden, andererseits vormittags während der Unterrichtszeit.

Bei all diesen Terminen solltest Du möglichst viel dabei sein. Du musst nicht ununterbrochen in den Osterferien Zeit haben, aber wenn Du – z. B. wegen Urlaub – gar nicht dabei bist, macht Dein Mitwirken wenig Sinn. Gleiches gilt für die Hauptproben- und Aufführungstermine: auch hier ist zwar nach Absprache ein gelegentliches Fehlen möglich, aber Du kannst eben keine wichtigen Aufgaben beim Stück übernehmen, wenn Du nicht wirklich regelmäßig und zuverlässig anwesend bist. Deshalb solltest Du dazu bereit sein, in diesem Zeitraum andere Aktivitäten zugunsten der Theater-AG zurückzustellen.

Bühnenbauer haben eher längere Einsatzzeiten als die Schauspieler – gerade im Zirkuszelt muss vieles aufgebaut oder vorbereitet werden, bevor „es los geht“; und manchmal steht auch eine „Nach(t)schicht“ an, wenn z. B. etwas kaputt gegangen ist und unbedingt noch repariert werden muss.

Bedenke bitte auch, dass Du an einigen Vormittagen Unterricht verpassen wirst – das klingt erst einmal toll, ist es aber nicht: der Unterricht Deiner Klasse geht ja weiter, und versäumten Stoff musst Du selber nacharbeiten. Und natürlich stellt der ganze übrige Zeitaufwand vielleicht für Dich auch insgesamt eine Belastung dar. Für leistungsstarke und leistungsnormale Schüler wird die Theater-AG hinsichtlich ihrer schulischen Leistungen kein ernstes Problem sein; leistungsschwache Schüler sollten sich darüber aber realistisch Gedanken machen.