Das Dschungelbuch  
   Zum Stück  Besetzung  Spielstätte  Presse  TV-Bericht  Weitere Mitwirkende  Fotos
 
 
 Das Dschungelbuch
  von Rudyard Kipling
 
 
  aufgeführt am: 16., 22., 23., 28., 30. April und 1., 5. und 7. Mai 2023
     
  für die Bühne bearbeitet von: Frank Pinkus
     
  Bühne: Viktoria Demmer, Felix Steinborn
    Tim van den Boom, Leon Zimmermann
  Regie: Noah Ettaous, Fenja Heddergott
    Melia Holl, Jonas Massner
 
 
 
Zum Stück nach oben
 
Für die Wölfe Akela und Rakscha ist dieser Tag im Dschungel kein Tag wie jeder andere: Sie kriegen ein Menschenkind. Um das kleine schreiende Bündel vor dem Tiger Shere Khan und seinem schleimigen Helfer, der Hyäne Tabaqui, zu retten, nimmt Mutter Rakscha den kleinen Jungen in ihr Kinder-Wolfsrudel auf und erzieht ihn.
Und so kommt es, dass im Dschungel der Name Mowgli einen ganz eigenen Klang bekommt. Mowgli wird ein Kind des Dschungels, der mit seinem Freund, dem dicken Bären Baloo, seine Umgebung auf seine kindlich-freche Weise unsicher macht. Da kann Panther Bagheera noch so sehr seine Vernunft einsetzen – gegen so viel Unfug kann auch er nichts ausrichten. Mowgli hat nur Flausen im Kopf und wenig Lust, die Regeln des Dschungels zu lernen, die ihm sein Überleben sichern sollen. Lieber spielt er mit dem kleinen Elefanten, dem Sohn von Colonel Hathi; oder er verfällt den hypnotisierenden Gesängen der Schlange Kaa; oder er möchte wie King Louis ein Leben wie ein Affe führen. Aber aus dem Spiel wird Ernst, als Mowgli erwachsen wird...
Pinkus’ Dschungelbuch für die Bühne ist eine einfühlsam und amüsant erzählte Geschichte über das Erwachsenwerden – denn deswegen muss Mowgli vor dem Tiger in Sicherheit gebracht werden, deswegen akzeptieren die Wölfe ihn nicht mehr in ihren Reihen, und deswegen findet er schließlich seinen Weg zurück zu den Menschen. Doch trotz dieses Hintergrundes machen die sympathischen Figuren, zahlreiche originelle Ideen und viele witzige Dialoge das Stück sowohl für Kinder als auch Erwachsene zu einem absoluten Erlebnis!
 
 
 
Besetzung nach oben
 
  Mowgli: Élodie Faust, Surya Lerchl
  Baloo: Joelle Daoud, Bijan Heidary
   
  Bagheera: Paula Franken, Felicia Tölle
  Kaa: Romy Butowski, Celina Domingos Elias
   
  Rakscha: Elina Figura, Jule Janßen
  Akela: Inga Dortschy, Paul Kohzer
   
  Shere Khan: Sahra Al-Sarray, Luna Hiß
  Tabaqui: Sofie Richter, Lara Schmidt
   
  Colonel Hathi: Lara Altunbas, Ceyda Koc
  Kleiner Elefant: Carla Butowski, Emma Köning
  Erster Elefant: Leonie Schmickler, Julius Westen
  Zweiter Elefant: Rosalie Aziz, Phi Hung Nguyen
   
  King Louis: Jona de Hesselle, Isabella Rizova
  Erster Affe: Mira Nemesh, Jonas Zimmermann
  Zweiter Affe: Louis Helten, Till Schäfgen
   
 
 
 
Spielstätte 2023 nach oben
 

Durch die Flutkatastrophe im Juli 2021 wurden ein sehr großer Teil unserer Ausstattung und vor allem auch die von uns genutzten Räumlichkeiten im Untergeschoss des Rhein-Gymnasiums zerstört. Im Laufe des vergangenen Schuljahres haben wir daraufhin eine außerordentlich große finanzielle Unterstützung von zahlreichen Organisationen und Privatpersonen erhalten. Dafür sind wir unendlich dankbar – wobei diese Spenden natürlich gleichzeitig auch eine große Verpflichtung bedeuten, die Kleine Theater-AG so bald wie möglich wieder „auf die Bühne“ zu bringen.

Leider wurden aber, wie so viele Menschen im Ahrtal, auch wir in der Hoffnung auf eine schnelle Wiederherstellung der baulichen Voraussetzungen enttäuscht: der Ganztagsbereich und das gesamte Untergeschoss der Schule sind ein trockener Rohbau, in dem man arbeiten könnte, in dem aber niemand arbeitet. Auch wenn es für diesen Zustand Gründe geben mag, so ist es doch sehr schade, dass mit Arbeiten an unseren Räumlichkeiten im Jahr 2022 noch nicht einmal begonnen wurde. Und es ist leider auch absehbar, dass es bis zu einer Benutzbarkeit der Räume noch lange dauern wird.
Aber trotz dieser baulichen Schwierigkeiten soll die Kleine Theater-AG 2023 wieder spielen!
Dazu haben wir uns etwas ganz Besonderes, eigentlich schon ein wenig Spektakuläres einfallen lassen:
Das Rhein-Gymnasium kauft ein historisches, großes Zirkuszelt, das in einer Theateranordnung Platz für etwa 150 Zuschauer bietet. Dieses Zelt bauen wir – u. a. mit Unterstützung unserer Elterngruppe GSG – auf dem Schulhof auf, und wir können darin dann Theater spielen!
Natürlich ist der Aufwand schon gigantisch: neben den ganzen rechtlichen Voraussetzungen und Genehmigungen müssen wir also nicht nur eine Bühne bauen, sondern quasi auch noch das Haus drumherum. Das ist aus vielerlei Gründen sicher kein erstrebenswerter Idealzustand – aber es ist auf jeden Fall besser, als die AG noch länger dem Verfall preiszugeben. Finanziell möglich wurde dieser Weg durch eingegangene Flutspenden für das Rhein-Gymnasium, insbesondere von der Initiative Rotary Help – Hochwasserhilfe, die mit ihren Zuwendungen einen Großteil der Kosten des Zeltes übernehmen. Wenn alles klappt, werden wir so in diesem Jahr Aufführungen in einem ganz besonderen Ambiente erleben! Wir freuen uns sehr darauf und hoffen auf Ihren Besuch bei einer unserer Vorstellungen!
 
 
 
Pressestimmen nach oben
 
Blick aktuell vom 10.5.23
Manege frei für „Das Dschungelbuch“
Mal beschwingt, mal einfühlsam spielt die Kleine Theater-AG
das Stück von Freundschaft und vom Erwachsenwerden
 
In einem ganz besonderen Ambiente gab die Kleine Theater-AG des Rhein-Gymnasiums nach drei Jahren corona- und flutbedingter Zwangspause wieder ein neues Stück zum Besten. Für ihr aktuelles Bühnenwerk „Das Dschungelbuch“ wurde ihre neue Spielstätte, ein historisches Zirkuswelt, kurzerhand zum Urwald umgestaltet…:
Kinderweinen dringt durch das tiefe Dschungeldickicht und kurze Zeit später wird die Wolfsfamilie von Raschka und Akela zur Pflegefamilie für das kleine Menschenkind Mowgli. Viele Jahre geht dies gut und der Junge wird zum Mitglied des Rudels und (fast) auch zum Teil des Dschungels. Mit seinen Freunden Baloo, dem fröhlichen und unbekümmerten Bären, und dem vernünftigen und verantwortungsbewussten Panther Bagheera geht der muntere Bursche durch dick und dünn. Scheinbar nichts und niemand kann diese freundschaftliche Idylle stören, selbst gegen den hinterhältigen Tiger Shere Khan und seine heuchlerischen Schergen setzt sich das Trio immer wieder erfolgreich zur Wehr. Neugierig und abenteuerlustig stolpert Mowgli so von einem Abenteuer in das nächste und sein Leben scheint unbeschwert verlaufen zu sollen, bis das kleine Menschenkind Mowgli erwachsen wird und die Urwaldbewohner die Ordnung des Dschungels bedroht sehen…
Einfühlsam führt der sympathische Bär Baloo durch die Geschichte nach der Romanvorlage von Rudyard Kipling, die von Frank Pinkus für die Bühne bearbeitet wurde. Baloo erzählt mal heiter und beschwingt, mal ernst und herzbewegend von einer großen und besonderen, eben von einer Freundschaft fürs Leben. Kurze Tanzeinlagen zu den bekannten Melodien des Disney- Klassikers sorgen bei den Zuschauern für ausgelassene                      
Stimmung. Mit gekonnten Licht- und Ton-Sequenzen wechselt die Technik-Crew der AG das Szenario schnell von Tag zur Nacht, ebenso geschickt wählt sie ihre Effekte, um immer wieder spannende Momente richtig in Szene zu setzen. Kreativ gestaltete Kostüme, eine nahezu künstlerische Maske sowie klug gewählte Requisiten vervollständigen das Kunstwerk, das der Bühnenbau rund um den Leiter der Kleinen Theater-AG, Marc Steuer, vollbracht hat.
In der ersten Reihe sitzen gleich mehrere kleine Zuschauer im Kindergartenalter, für sie ist es der erste Besuch in einem Stück der Kleinen Theater-AG. Gebannt und mit großen Augen folgen sie dem liebevoll inszenierten Bühnenwerk. Sie lachen über die Scherze und den Unfug von Baloo und King Louis, die Slapstick-Einlagen von Oberst Hathie und die beschwipste Schlange Kaa, während für die älteren Zuschauer humorvolle Wortspiele und Pointen für so manchen Lacher sorgen, werden doch einige Parallelen zwischen Mensch und Tier deutlich und mit einem Augenzwinkern auf die Bühne gebracht.
Und so funktioniert das Stück: Es nimmt die Zuschauer mit in die Welt des Dschungels mit seinen ganz eigenen Gesetzen und macht gute Laune. Es erzählt zugleich aber auch behutsam von Freundschaft und Zusammenhalt, von Verantwortung, vom Erwachsenwerden und von dem Moment, an dem man „Lebe wohl!“ sagen muss. Eine Geschichte, für Jung und Alt, mit Spielfreude und Leidenschaft gespielt und auf die Bühne gebracht von einem Ensemble, das vom Fünftklässler bis zur Abiturienten reicht. Eine Theatertruppe, der es trotz widrigster Umstände gelungen ist, an alte Erfolge anzuknüpfen und ihre Professionalität – sei es vor oder hinter der Bühne – erneut unter Beweis zu stellen.

 
 
TV- und Radio-Bericht nach oben
 
SWR-Landesschau vom 26. April 2023
1:01 min; mp4-Format
       Download 1   HD-Qualität (31 MB)
       Download 2   Full-HD Qualität (112 MB)
SWR 4 vom 26. April 2023
2:49 min; mp3-Format
       Download   Audio-Datei (6.5 MB)
 
 
 
Weitere Mitwirkende nach oben
 
  Bühnenbau, Bühnentechnik Viktoria Demmer, Anna Hernandez
   & künstlerische Ausgestaltung: Matthias Pauly, Johanna Rödiger
  Felix Steinborn, Kian Stock
  Tim van den Boom, Leon Zimmermann
   
  Tonbearbeitung: Marc Steuer
  Kostüme: Angelina Fell, Leonie Konrad
  Huong Nguyen, Susanna Wisskirchen
  Requisite: Larissa Buchholz, Lisa Eversheim
  Ineke Friedrich, Ülkü-Su Kula
  Maske: Lara Hahn
  Johanna Rödiger, Ellen Wißkirchen
     
  Produktionsleitung: Marc Steuer
   
  Regie: Noah Ettaous, Fenja Heddergott
    Melia Holl, Jonas Massner
     
 
 
Fotos nach oben
 
 
 
     
 
 
Für weitere Fotos hier klicken!