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Die
Brüder Löwenherz |
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aufgeführt
am: |
16.,
22., 23., 24., 29. April, 1. Mai 2016 |
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für
die Bühne bearbeitet von: |
Eva
Sköld |
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Deutsch
von: |
Anna-Liese
Kornitzky |
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Bühne: |
Lukas
Kree |
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Tobias
Neugebauer, Calvino Thelen |
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Regie: |
Sophia
McLean, Benedikt Schrade |
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Sarina
Siebenberg, Ronja vom Stein |
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»Aber
es gibt Dinge, die man tun muss, sonst ist
man kein Mensch, sondern nur ein Häuflein Dreck.«
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Der
9-jährige Karl Löwe, genannt Krümel, ist
schwer krank und wird bald sterben. Um ihn zu trösten,
erzählt sein älterer Bruder Jonathan ihm vom sagenhaften
Land Nangijala, in dem sie sich nach seinem Tod wiedersehen
werden. Doch es kommt anders: Jonathan kommt bei einem Brand
ums Leben. Und ehe sich Krümel versieht, findet er
sich ebenfalls in Nangijala wieder, wo Jonathan schon auf
ihn wartet. Im wunderschönen Kirschtal reiten die beiden
auf ihren Pferden Grim und Fjalar und lernen die Taubenzüchterin
Sophia und den Wirt Jossi kennen. |
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Doch
eine Idylle ist das Kirschtal nur auf den ersten Blick:
Im benachbarten Heckenrosental herrscht der grausame Tyrann
Tengil, der sein Volk unterdrückt und der es nun
auf seine Nachbarn abgesehen hat. Helfen sollen ihm dabei
nicht nur seine gnadenlosen Soldaten, sondern auch ein
schreckeneinflößendes Ungeheuer namens Katla.
Jonathan beschließt, gemeinsam mit den Bewohnern
des Kirschtals gegen Tengil zu kämpfen. Karl folgt
ihm – wobei er zwar mit jedem Abenteuer aufs Neue
über sich und seine Ängste hinauswächst,
aber auch lernt, Abschied zu nehmen…
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„Die
Brüder Löwenherz“ ist eine der schönsten
und klügsten, aber auch eine der traurigsten Geschichten
der Kinderliteratur. Sie erzählt eine wundervolle
Geschichte von Freundschaft, Treue, Mut, Selbstlosigkeit
und der Liebe zweier Brüder, die alle Gefahren und
sogar den Tod überwindet. |
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Astrid
Lindgren, die vielleicht beliebteste Kinderbuchautorin
der Welt, hat sich damit eines Themas angenommen, das
bis dahin als für Kinder ungeeignet galt: des Todes
und der Angst davor. Während sie dafür nach
Erscheinen des Romans teilweise hart kritisiert wurde,
empfanden viele Leser und vor allem Kinder die Behandlung
des Themas nicht als beängstigend, sondern im Gegenteil
ermutigend und tröstlich. In den folgenden Jahren
wurde Lindgren für diesen Roman mit Literaturpreisen
geradezu überhäuft. |
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Die
von uns gespielte Bühnenfassung eignet sich für
alle Zuschauer ab 8 Jahren. |
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Karl
Löwe (Krümel): |
Samson McLean, Mica Schneider |
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Jonathan
Löwe: |
Ole
Spohner, Lisa Stuch |
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Sophia: |
Nina Schmidt, Emily Wagner |
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Hubert: |
Johann Blechen, Celine Rüth |
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Jossi: |
Jakob Pauly, Nastasja Siwik |
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Matthias: |
Luisa Gummert, Paula Seidel |
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Orwar: |
Karolin Jakobi, Sevda Ucman |
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Veder: |
Berra Öztürk, Daniel Thewes |
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Kader: |
Ludmila Oralbaev, Paula Seidel |
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Dodik: |
Christian Clemens, Timon Müller |
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Pjuke: |
Julia Fischer, Sofie Stein |
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Wächter: |
Larissa Buchholz, Jonas Massner |
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1.
Soldat: |
Katharina Hermann, Michel Schreier |
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2.
Soldat: |
Carolin Lange |
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3.
Soldat: |
Carla Holl, Michel Schreier |
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Schankmädchen: |
Sara Lentner, Auda Riffel |
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Freiheitskämpfer: |
Maia Büchel, Hannah Dingel |
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Antonia: |
Leticia Baptista Tomé, Julia Kraus |
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Mann: |
Jannik Schmitz, Vincent Wohlfarth |
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Grim
1 / Kind 1: |
Natalie Doll, Helen Kummert |
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Grim
2 / Kind 2: |
Elona Cervadiku, Noa Jakobi |
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Fjalar
1 / Kind 3: |
Miriam Halkenhäußer, Fenja Heddergott |
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Fjalar
2 / Kind 4: |
Hannah Al Haffar, Pauline Janßen |
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Mutter
/ Katla: |
Sophia Nitsche, Lena Rübenach |
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Lehrerin
/ Tengil: |
Tahnee Inglese, Amelie Schmitt |
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Rhein-Zeitung
vom 18.4.16
Schüler
glänzen mit den „Brüdern Löwenherz“
Kleine
Theater AG des Rhein-Gymnasiums zeigt bravouröse Aufführung |
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So
viel Aufwand hat es für ein Schülertheaterstück
wohl selten gegeben: 22 Bühnenbilder haben die Mitglieder
der Kleinen Theater-AG für dieses Stück erstellt.
Er hat sich gelohnt. Die Kleine Theater-AG des Sinziger
Rhein-Gymnasiums begeisterte mit „Die Brüder
Löwenherz". |
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Kinder und Jugendliche sterben auch. Kaum jemand hat
sich dieses Themas so feinsinnig angenommen wie Astrid
Lindgren in ihrer Trost spendenden und Mut machenden
Geschichte „Die Brüder Löwenherz".
Diese auf die Bühne zu bringen, erfordert großes
Gespür der Akteure und - wenn es sich bei ihnen
um die Kleine Theater AG des Rhein-Gymnasiums handelt
– dem ihr eigenen hohen Anspruch gerecht zu
werden. Diese nicht gerade leichte Aufgabe haben die
Jungen und Mädchen mit Bravour bestanden, wie
jetzt bei der Premiere des Stücks zu sehen war.
Bei ihrer mittlerweile dreißigsten Inszenierung
hat die Kleine Theater-AG erneut einen geradezu unglaublichen
Aufwand betrieben, um ihr ausgewähltes Stück
zu präsentieren. 22 Bühnenbilder auf vier
Bühnen, ein jedes mit liebevoller Sorgfalt und
ästhetischer Akribie gestaltet, bildeten den
Rahmen für eine tolle schauspielerische Leistung.
Die Geschichte vom Tod des kleinen bettlägerigen
Karl Löwe (Samson McLean) und seinem Bruder Jonathan
(Lisa Stuch), der durch einen Brand noch vor ihm im
Fantasieland Nangijala ankommt, um dort mit ihm gemeinsam
gegen den Tyrannen Tengil (Amelie Schmitt) zu kämpfen,
stellte die Truppe mit ihrem Produktionsleiter Marc
Steuer vor einige Herausforderungen. Dramatische Ereignisse
wie den Hausbrand untermalen die versierten Licht-
und Tontechniker mit anschaulichen Effekten im Kinderzimmer
des kränklichen Karl. Atmosphärische Bildprojektionen
ergänzen die Bühnenbilder wie bei der Beerdigung
Jonathans in einem einsamen Grab auf einem kleinen
Friedhof. Farbenfroh und detailverliebt gestaltet
sich das Land Nangijala, wo sich das Kirschblütental
in all seiner Schönheit entfaltet und die Brüder
Löwenherz gute Freunde im Kampf gegen böse
Mächte finden.
Spontaner Applaus brandet erstmals im Publikum auf,
als die Pferde Grim und Fjalar der beiden
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Brüder auf die Bühne traben. Zwei liebreizende
Vierbeiner aus Pappmaschee, unter denen jeweils vier
Kinderbeine hervorlugen. Die Begeisterung erhöht
sich noch, als Karl und Jonathan sich dann auch noch
auf die Pferderücken setzen und fröhlich
von dannen reiten.
Eine lustige Truppe findet sich allabendlich in der
Kaschemme „Zum goldenen Hahn" ein, wo die
geheimnisvolle Sophia (Emily Wagner), der meckrige
Hubert (Johann Blechen) und Freund Jossi (Nastasja
Siwik) Pläne schmieden. Sophia ist es auch, die
mit ihren Tauben Kontakt zu den Freiheitskämpfern
im Heckenrosental hält, die von Orwar (Karolin
Jakobi) angeführt werden. Um Orwar aus den Fängen
Tengils zu befreien, macht sich Jonathan auf. Doch
er hat die Rechnung ohne seinen kleinen Bruder gemacht,
der ihm folgt und in den Bergen von Tengils Schergen
(Berra Oztürk, Paula Seidel und Timon Müller)
aufgegriffen wird. Das Glück will es, dass sie
ihn in die Hütte des alten Matthias (Luisa Gummert)
bringen, Karls vermeintlichem Großvater. Allein
für diese Bauernkate gehört den Bühnenbauern
ein dickes Lob ausgesprochen – angefangen von
den aus groben Holzbohlen gezimmerten Wänden
und Böden über die strohgedeckten Dachsparren,
bis zum heimeligen Feuer mit Kupferkessel und dem
ärmlichen Tisch – der Gesamteindruck war
wie aus einem Guss. Nichts überließen Bühnenbauer
und die Abteilung Technik am Regiepult dem Zufall:
Ein Lagerfeuer glüht nicht nur, es qualmt auch.
Wenn sich ein Feind im Nacken anschleicht, wird das
durch herankriechenden Nebel noch verdeutlicht. Das
Ungeheuer Katla jagt gehörigen Schrecken ein,
Kampf und Tod auf dem Schlachtfeld wird durch gehörigen
Blitz und Donner untermalt. Doch auch, wenn es um
die leisen Töne, Geschwisterliebe, Verzweiflung
und Angst geht, ziehen die Schauspieler alle Register.
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Bühnenbau,
Bühnentechnik |
Christin
Beier |
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&
künstlerische Ausgestaltung: |
Tom
Edwards, Viviane Höfer |
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Natascha
Holl, Kai Kausmann |
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Madlen Kausmann, Lukas Kree |
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Tobias Neugebauer, Joel Nies |
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Calvino Thelen, Lucy vom Stein |
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Kostüme: |
Clara
Koep, Jan Pamintuan |
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Nicola
Schneider, Hannah Wohlfarth |
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Requisite: |
Lars
Becker, Gianluca Kilp |
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Maske: |
Anna
Jakobi, Elena Thewes |
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Tonbearbeitung: |
Marc
Steuer |
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Vorhänge: |
Katja
Edwards |
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Regieassistenz: |
Alice
Brockhoff |
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Produktionsleitung: |
Marc
Steuer |
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Regie: |
Sophia
McLean, Benedikt Schrade |
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Sarina Siebenberg, Ronja vom Stein |
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Für
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